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In den späten Sommermonaten kann es zu Hitzewellen kommen. Nicht selten überschreiten Temperaturen für Wochen die 30-Grad-Marke und halten sich so für einen längeren Zeitraum. Für den Körper ist das anstrengend, da die Körpertemperatur beibehalten werden muss, um schwere Folgen zu vermeiden. Außerdem darf kein Flüssigkeitsmangel entstehen. Worauf alte Menschen bei Hitze achten sollten, erfahren Sie hier.
Besonders älteren Menschen machen die heißen Tage zu schaffen. Forscher belegen die Ursache wie folgt: mit zunehmendem Alter befindet sich weniger Wasser im Organismus, dafür mehr Fett. Außerdem kann ein geschwächtes Herz nicht mehr so viel Blut durch die Gefäße pumpen, damit die Wärme über die Haut abgegeben wird und der Körper sich selbst runterkühlen kann.
Darüber hinaus haben Senioren ein geringeres Durstgefühl und müssen deswegen besonders darauf achten, viel zu trinken. Alte Menschen haben eine andere Wahrnehmung der Hitze.
Wassermangel ist eines der größten Probleme alter Menschen bei Hitze. Das Gehirn lässt sich nicht mehr so gut mit wichtigen Nährstoffen und Mineralien versorgen. Die Dehydration kann zu vielen, schwerwiegenden Folgen führen.
6 Symptome eines Hitzeschlags:
So kann sich ein Hitzschlag bei alten Menschen, die zu lange in der Hitze waren, ankündigen
Auch Medikamente reagieren auf Hitze oder in Kombination mit hohen Temperaturen unterschiedlich. Die richtige Versorgung und Vorbeugung oder auch Dosierungsänderung sollte mit einem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Wichtig: Steigt die Körpertemperatur auf über 38°C, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Damit es auch alten Menschen bei Hitze gut geht, können so einige Tipps und Tricks helfen. Hier erfahren Sie mehr zur Prävention von Beschwerden und hitzebedingten Gesundheitsproblemen. Um einen Hitzeschlag bei älteren Menschen vorzubeugen, müssen folgende Maßnahmen getroffen werden:
Mahlzeit / Tageszeit | Getränkeart | Trinkmenge in Liter |
Frühstück | Frühstück 1 kleines Glas Wasser 2 Tassen Kaffee oder Tee |
0,1 l 0,3 l |
Zwischenmahlzeit / 2.Frühtsück | 1 Glas Fruchtsaftschorle | 0,2 l |
Mittagessen | 1 Glas Mineralwasser | 0,2 l | Zwischenmahlzeit | 1 große Tasse Tee oder Kaffee | 0,2 l |
Abendessen | 2 Tassen Kräutertee | 0,3 l | später Abend | 1 Glas Saftschorle, Mineralwasser oder gelegentlich 1 Glas Bier / Weinschorle |
0,2 l | Gesamtmenge | 1,5 l |
Auch wasserreiches Obst und Gemüse hilft dabei, genügend Wasser zu sich zu nehmen. Dazu zählt zum Beispiel Gurke oder Wassermelone. Besonders bei Krankheiten wie Osteoporose oder der Parkinson-Krankheit, sollte auf genügend Flüssigkeit geachtet werden.
Ältere Menschen können schwerer mit Hitze umgehen und die Folgen von starker Hitzeeinwirkung sind größer. Der Blutdruck sinkt stark ab und der Körper kann die eigene Temperatur nicht mehr so gut regeln. Körperlich sind alte Menschen bei Hitze dann nicht mehr so gut belastbar. Es besteht die Gefahr, dass Sie beim Treppensteigen oder Aufstehen nach dem Sitzen umkippen.
Um Symptome und schwere Folgen zu mindern, sollten Sie bei einem Hitzekollaps direkt aus der Sonne, beziehungsweise in einen kühlen Raum gehen. Kalte Umschläge an Händen, Füße, Nacken und an der Leiste helfen, die Körpertemperatur zu regulieren. Auch Wasser trinken hilft, wenn die betroffene Person dehydriert ist.
Nicht alle eingenommenen Medikamente vertragen sich mit Sonneneinstrahlung. Manche Medikamente steigern die Lichtempfindlichkeit der Haut. Deswegen können bereits bei geringer UV-Einstrahlung Sonnenbrände oder Hautschädigungen entstehen. Lesen Sie immer den Beipackzettel, um zu wissen, welche Medikamente sich mit Sonnenlicht vertragen.