Sicher durch die Pandemie! Unsere Corona-Maßnahmen
Osteoporose wird auch „Knochenschwund“ genannt und tritt vor allem bei älteren Menschen auf. In Deutschland sind mehr als 6 Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, zu erkranken. Vor allem Frauen im fortschreitenden Alter sind betroffen. Hier erfahren Sie alles, was Sie zur Behandlung, Therapie und zur Ursache von Osteoporose wissen müssen. Außerdem finden Sie hier hilfreiche Tipps für die Pflege bei Osteoporose.
Bei einer Osteoporose werden die Knochen der Erkrankten porös sowie löcherig und die Knochendichte nimmt ab. Sie werden daher anfälliger für Brüche. Die systemische Skeletterkrankung kann alle Knochen im Körper befallen und dafür sorgen, dass die Knochenmasse weniger wird, die Knochenstruktur zerstört und folglich das Risiko für Brüche erhöht wird.
Wichtig bei Osteoporose ist es, dass die Krankheit früh erkannt wird, damit die Behandlungsmaßnahmen schnell begonnen werden. Meist wird die Krankheit erst bei Knochenbrüchen genauer in Betracht gezogen. Für eine erfolgreiche Behandlung sollte sie aber schon im frühen Stadium erkannt werden.
Dabei gibt es zwei unterschiedliche Formen der Osteoporose:
Folgende Symptome weisen auf eine Osteoporose hin:
„Witwenbuckel“ durch die durch Osteoporose bedingte Rückenkürmmung.
Häufig ist Osteoporose die Folge von Erkrankungen oder Medikamenten. So können zum Beispiel Hormonstörungen ein Grund für den Abbau des Knochengewebes sein. Besonders Frauen sind nach der Menopause durch den Abfall des Hormons Östrogen Risikopatientinnen.
Wie auch bei anderen Krankheiten, sollte bei der Pflege bei Osteoporose auf einige Umstände geachtet werden, um Risikofaktoren für den weiteren Knochenabbau auszuschließen. Diese Tipps sollten bei der Pflege bei Osteoporose beachtet werden:
Um Osteoporose vorzubeugen oder im Anfangsstadium zu entschleunigen, hilft Bewegung. Besonders leichte Wassergymnastik wird bei Osteoporose empfohlen, da die Verletzungs- oder Sturzgefahr gering ist und die Gelenke und Knochen durch das Wasser geschont werden.
Schon bei leichten Stürzen, die bei gesunden Menschen keine Auswirkungen haben, kann es bei Osteoporose-Patienten zu Knochenbrüchen mit schweren Folgen kommen. Besonders im Alter, wenn die Schritte unsicherer werden, kann es bei kleinen Stufen oder Treppen schnell zu Stolperfallen kommen. Deswegen sollte der Alltag in der Pflege bei Osteoporose so gut wie möglich unterstützt werden. Mit den Leistungen der Pflegeversicherung kann ein Teil der Kosten der Pflege bei Osteoporose abgenommen werden.
Jeder Antrag wird individuell betrachtet und deswegen kann die Pflegebedürftigkeit immer anders eingestuft werden. Auch weitere Krankheiten oder die allgemeine Beweglichkeit des Patienten spielen eine Rolle für die geforderte Pflegeleistung. Erfahren Sie hier mehr über Pflegegrad & Pflegegeld.
Je nach Ausprägung und Entwicklung der Krankheit können die Pflegegrade (früher Pflegestufen) 1 bis 5 vergeben werden. Zu den Besonderheiten in der Pflege bei Osteoporose gehören folgende Maßnahmen:
Gemäß den neusten Studien kann man Osteoporose erben. Der genetische Faktor ist der erblich bedingte Mangel an alkalischen Phosphaten, welche dafür sorgen, dass das Kalzium und Phosphat in den Knochen gelangt und eingelagert wird. Demnach lässt sich die Knochenschwäche nicht nur auf Ernährung, Bewegung und Lebensstil zurückführen.
Mit einem gesunden Lebensstil kann man Osteoporose vorbeugen, wenn diese nicht erblich bedingt ist. Achten Sie dabei auf eine nährstoffreiche Ernährung, Normalgewicht, ausreichend Bewegung, Gleichgewichtstraining im Alter und den Verzicht auf Genussmittel.
Wird die Osteoporose frühzeitig erkannt, kann die Lebenserwartung mit einer Osteoporosetherapie deutlich verbessert werden. Bei Männern zwischen 50 und 75 Jahren liegt die verbleibende Lebensdauer nach Diagnose bei circa 7 bis 18 Jahren. Bei Frauen sind es bei gleichem Alter circa 26 bis 13 Jahre. Mit fortschreitendem Alter sinkt die Lebensdauer nach der Diagnose.